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Die Fa. PRESCON Technische Überprüfungs GmbH wurde von Fa. Primetals Technologies Austria GmbH beauftragt das Projekt HYFOR (die Abkürzung HYFOR steht für hydrogen-based fine-ore reduction und ist ein geschützter Name von Primetals Technologies Austria GmbH) bei der sicherheitstechnischen Planung der eingebauten Druckgeräte, den Zusammenbau der Baugruppe im Sinne der Druckgeräterichtlinie, den erforderlichen Prüfungen und Abnahmen zu begleiten. Weiters wurden mögliche Auswirkungen aus dem Betrieb und den Prüfzuständen gemeinsam betrachtet und zugehörige Szenarien entwickelt. Weiters wurden spezielle Risiken und Gefahren aus dem Betriebs- bzw. Prüfzuständen ermittelt und entsprechend bewertet. Die Erfüllung der Anforderungen aus den gesetzlichen und gewerbebehördlichen Vorgaben waren weitere Eckpfeiler in der Zusammenarbeit. Beim Projekt HYFOR handelt es sich um ein revolutionäres Verfahren zur Roheisenerzeugung unter Verwendung von Wasserstoff, um die CO2 Belastung bei der Stahlproduktion deutlich zu reduzieren.

Allgemeine Beschreibung

Die HYFOR-Versuchsanlage dient zur Durchführung von Reduktionsversuchen von Feinsteisenerz mittels Wasserstoff. Pro Versuch werden ca. 800 kg Feinsteisenerz zu Direct Reduced Iron reduziert. Als Reduktionsmittel dient vorgeheizter Wasserstoff. Vor der Reduktion wird das Feinsteisenerz mit Hilfe eines Zyklons aufgeheizt und im Falle von Magnetit voroxidiert. Der Transport des Feinsteisenerzes erfolgt dabei im Kreislauf pneumatisch mittels vorgeheiztem Stickstoff.

Die HYFOR-Versuchsanlage setzt sich aus drei Teilen zusammen: Aus einer Vorwärm-Oxidationseinheit, einer Gasaufbereitungsanlage und der eigentlichen Reduktionseinheit. In der Vorwärm-Oxidationseinheit wird das Feinerzkonzentrat auf bis zu 900 °C erhitzt und der Reduktionseinheit zugeführt. Das Reduktionsgas, bestehend aus 100 % H2, wird von einem Gaslieferanten bereitgestellt. Eine Trockenentstaubungsanlage vermeidet Emissionen aus den beteiligten Prozessen und ist die Basis für eine vollständige Staubrückführung zur Maximierung der Ausbringung. Das heiße direktreduzierte Eisen (Hot Direct Reduced Iron, heißer Eisenschwamm) verlässt die Reduktionsanlage mit einer Temperatur von ca. 600 °C, bevor es abgekühlt und aus der HYFOR-Pilotanlage ausgetragen wird. Der nächste Schritt wird die Erweiterung durch eine Heißbrikettierungs-Versuchsanlage zur Herstellung von heißbrikettiertem Eisen (Hot Briquetted Iron) sein.

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